Psychologe,Gründer des rheingold-Institutesund Autor
Nach dem Bruch der Ampel-Regierung bleibt ein verwirrtes, aufgebrachtes Land. Wie wir verdammt nochmal von Zuversicht erzählen – und sie dadurch möglich machen.
Der Politik mangele es an Fehlerkultur, und das habe viel mit der Ära Merkel zu tun, sagt Psychologe Stephan Grünewald. Über das Ampel-Aus und die Folgen für die Wähler
Die Generation der 16- bis 24-Jährigen hält eigene Positionen nach außen oft zurück – Leben zwischen Wohlfühl-Normalität und Wunsch nach radikalemD urchgreifen
Warum treibt die VW-Krise so viele Menschen um? Der Psychologe und Bestsellerautor Stephan Grünewald sagt: Es geht um nichts weniger als die deutsche Identität.
Die Jugend schaut sorgenvoll in ihre Zukunft und sie findet keinen Rückhalt in der eigenen Generation.
Spätestens seit dem starken Abschneiden der AfD unter jungen Menschen bei der Europawahl steht das Wahlverhalten dieser Generation im Fokus. Eine neue Studie wählt jetzt einen ungewöhnlichen Ansatz.
Der Rückzug ins Private geht bei vielen Menschen mit dem Gefühl brachliegender Energie einher – Darin liegt eine Chance für neues ehrenamtliches Engagement
Seit Jahrhunderten gilt der Esstisch als Mittelpunkt des Hauses. An ihm wird gegessen und getrunken, gelacht und gestritten. Doch welche Zukunft hat er? Eine Spurensuche auf dem Marktplatz der Familie.
Theo Koll spricht mit Stephan Grünewald über den Zustand der Gesellschaft, den Vertrauensverlust der Menschen in die Gestaltungsmöglichkeit der Politik und die Möglichkeit der Politikerinnen und Politiker, gegenzusteuern.
Krieg, Terrorismus, Pandemie, Klimawandel: Gefühlt befinden wir uns im Dauerkrisenmodus. Populismus im Stil der AfD lockt mit einfachen Antworten. Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, wie wir mit unkontrollierbaren Situationen umgehen können?
Warum die Einführung eines sozialen Pflichtjahrs gerade in der aktuellen Situation für die jungen Erwachsenen hilfreich wäre
Von Hilfsbereitschaft und Schockstarre zu Realitätsverweigerung: Die Deutschen inszenieren in Kriegszeiten eine heile Welt. Das funktioniert aber nur bedingt.
Erst Corona, dann der Krieg: Auf die momentane Häufung der Krisen reagieren die Menschen sehr unterschiedlich. Einfaches Verdrängen ist aber keine Lösung, um dem Ohnmachtsgefühl zu entkommen.
Viele Menschen haben Angst, dass der Krieg auch nach Deutschland kommt. Die Debatte um die Lieferung schwerer Waffen verstärkt diese Angst. Doch genauso schwer wie die Angst wiegt auch die Schuld, die viele Deutsche empfinden.
Mit den drei großen Krisen der Gegenwart gehen die Menschen sehr unterschiedlich um – Dahinter liegen ganz bestimmte Logiken
Die Bevölkerung empfinde eine tiefe Ambivalenz in puncto Waffenlieferungen, sagt Stephan Grünewald. Durch die Kriegswirklichkeit empfänden viele eine Ohnmachtssituation, weshalb sie nun konkrete Handlungen befürworteten.
Ukraine-Krieg, Pandemie, Klimawandel – die Deutschen erleben derzeit eine kafkaeske Krisenpermanenz, sagt der Psychologe Stephan Grünewald vom Kölner Rheingold-Institut. Die Folge sei ein Rückzug aus Resignation. Wann kommt das Land da wieder heraus?
Die Kriegsangst verstärkt zurzeit die niedergedrückte Stimmungslage, die mit dem Kunstwort „Melancovid“ treffend bezeichnet ist
Krieg in Europa – der Wert von Sicherheit und Freiheit
Sparen statt Kaufrausch, Freunde und Familie sind wichtiger als Büro oder Werkbank: Die junge Generation legt Wert auf Solidität und Privatleben.
Der Krieg in der Ukraine bereitet vielen Deutschen einer kurzfristigen Untersuchung zufolge extreme Ohnmachtsgefühle - und verstärkt damit die Zermürbung nach zwei Jahren Corona-Pandemie.
Psychologe Stephan Grünewald und Theologe Thorsten Latzel über den Krieg und Karneval
Der russische Angriff auf die Ukraine lässt erstmals seit Ende des Kalten Kriegs die Angst vor einem Dritten Weltkrieg aufflammen. Wie real ist die Gefahr?
Die junge Generation ist zwiegespalten in ihrer Haltung zu geschlechtergerechter Sprache und wünscht sich Flexibilität
Die Suche nach der Grenzerfahrung im Umgang mit der Geschichte hat für junge Menschen der „Generation Z“ einen eigenen Reiz
Die Menschen sind durch die Allgegenwart schwerer Krisen verunsichert: Die Mehrheit der Deutschen glaubt nicht daran, dass die großen Probleme unserer Zeit gelöst werden können. Daher ziehen sie sich zunehmend in ihr privates Schneckenhaus zurück. Doch wie gut tun uns Stille und Rückzug?
Das Lieblingsweihnachtslied der Deutschen besingt mehr als den Wunsch nach einer Pause von Lärm und Hektik
Die Deutschen fühlten sich von Angela Merkel behütet, sagt Stephan Grünewald vom Rheingold-Institut im Interview. Auch Olaf Scholz bemühe sich um Fürsorglichkeit – müsse aber auch etwas wagen.
Die großen Verheißungen, die gerade am Beginn der Pandemie mit dem Homeoffice verbunden waren, erfüllen sich langfristig oft nicht
Viele Deutsche befinden sich im „No Future“-Modus, doch die Bereitschaft wächst, sich für eine bessere Zukunft einzusetzen.
Zwischen Selbstzufriedenheit und Weltuntergang: Eine Zukunftsstudie zeigt, wie das Land tickt.
Der Klimawandel ist weiterhin eines der zentralen Themen im Wahlkampf. Dennoch befinden sich die Grünen im Dauerumfragetief. Warum hat Deutschland so ein Problem mit dieser Partei? Und wieso fällt es uns so schwer, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen?
Politiker scheuen sich, Verbote auszusprechen. Ein Fehler, sagt der Psychologe Stephan Grünewald. Er beobachtet sogar eine neue Sehnsucht nach starker Führung.
Angst und Resignation vor den großen Herausforderungen
Die Wählerinnen und Wähler stecken in einem fatalen Machbarkeits-Dilemma. Die Folge: Die Kandidaten werden kleingeredet und die Parteiorientierung wird durch eine Nimm 3-Logik ersetzt.
Während die Inzidenz in Deutschland steigt, geht gleichzeitig die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zurück. Wie aber ist die Trägheit zu erklären? Und welche Auswirkungen wird die Unterscheidung zwischen Geimpften und Ungeimpften auf unsere Gesellschaft haben?
Nach Corona ist die Flut eine zweite Ohnmachtserfahrung, aber auch ein positives Erlebnis von Gemeinschaft und Hilfe
Dass er während seines Besuchs im Katastrophengebiet gelacht und gefeixt hat, wird dem Unions-Kanzlerkandidaten noch verfolgen. Merkel zeigt, wie es anders geht
Am vorläufigen Ende der Corona-Krise mutet vieles zu schön an, um wahr zu sein – Die Entspannung wird kein Dauerzustand bleiben
Warum haben die Deutschen so ein gestörtes Verhältnis zur Bahn? Der Psychologe Stephan Grünewald sagt: Es liegt an ihrer Anspruchshaltung.
In der Bevölkerung gibt es drei unterschiedliche Haltungen zur Corona-Impfung mit jeweils eigenen Motiven
Eine entschieden aktive Haltung kann das Schunkeln zwischen löchriger Passivität und zielgehemmter Aktivität überwinden
Dürfen wir das – uns selbst testen? Die Gewöhnung an das scheinbar gebotene Nichtstun und ein entschleunigtes Corona-Biedermeier zerstört unsere Kreativität im Kampf gegen die Pandemie.
In der derzeitigen psychologischen Großwetterlage läuft die Politik mit ihrem aktuellen Kurs Gefahr, die Menschen nicht mehr zu erreichen.
Durchhalteparolen der Politik in der Pandemiebekämpfung haben ermüdende Wirkung – Totale Härte würde schaden noch vergrößern
Auch in der Zeit nach Corona bleibt Gemeinsinn eine Herausforderung – Fünf Schneisen können den Zugang neu öffnen
Warum ein Baumarkt das Lebensgefühl der jungen Generation besser trifft als die Corona-Videos der Bundesregierung.
Durch eine Kollektivschelte, die Disziplinlosigkeit in der Corona-Krise anprangert, fühlen sich viele Menschen doppelt bestraft
Das Beherbergungsverbot für Inlandsreisen wird zum zentralen Streitpunkt im Corona-Herbst. Der Psychologe Stephan Grünewald warnt vor den Folgen solch schwer nachvollziehbarer Maßnahmen. Welche Strategie zielführender wäre.
Mit Ausgrenzung und Schuldzuweisung erliegen wir oft denselben Mechanismen wie die Anhänger abstrusester Welterklärungen.
Stephan Grünewald gilt als „Psychologe der Nation“ und analysiert, wie sich die Fronten in der Corona-Krise so massiv verhärten konnten. Er sieht das Land in einer brenzligen Lage.
Corona spaltet Deutschland, sagt der Psychologe Stephan Grünewald. Was passiert, wenn weitere Maßnahmen nötig werden? Ein Gespräch über Moral, Disziplin und die Seele.
Die Angst vor dem Coronavirus sorgt inzwischen für Hamsterkäufe in NRW. Verschiedene Handelsketten melden teilweise deutlich erhöhte Verkaufszahlen. Warum viele Menschen jetzt dazu tendieren, einen Notvorrat anzulegen und wie sinnvoll das ist, darüber spricht der Kölner Diplom-Psychologen Stephan Grünewald.
… sagt Stephan Grünewald bei hart aber fair. „Die Bonpflicht ist Symbolik. Es geht auch nicht um den Umweltschutz, sondern um das Gefühl im Alltag ausgebremst zu werden.“
Ob Großprojekt oder kleiner Anbau: Hierzulande scheitert Vorhaben oft an Bedenken oder im Paragraphen-Dschungel. Gibt es zu viele Vorschriften und deshalb zu wenig Fortschritt? Oder ist es gut, wenn zum Schutz der Schwachen auch große Projekte gestoppt werden?
Aber weniger Angst bedeutet nicht mehr Gelassenheit! Wieso wir eine aufgewühlte Gesellschaft sind.
Viele Männer sehen ihre Aufgabe darin, Frauen gegenüber artig und folgsam zu sein. Sie geben die gemeinsame Augenhöhe auf. Doch ist dieser Weg der richtige in einer Partnerschaft?
Der Psychologe Stephan Grünewald analysiert, warum beruflich erfolgreiche Männer privat in Krisen geraten. Kerl mit klarer Kante hier, pflegeleichter Frauenversteher da – diese Rollenkonfusion sei für viele schwer auszuhalten.
Stephan Grünewald legt eine originelle Psycho-Analyse der Nation vor.
Jeder Fortschritt – auch die digitale Transformation – muss durch das Nadelöhr des analogen Alltags
Schenken ist eine charmante Form der Folter – für die Beschenkten wie auch für die Schenkenden
Vom Bekenntnis zur Heimat als einem magischen Ort, an den man von überallher gerne kommt, ob als Neuling oder Heimkehrer
Meinungsforscher Stephan Grünewald spricht im Interview über die Konsequenzen von Kanzlerin Merkels Stillhalte-Politik.
Union und SPD sind keine Volksparteien mehr, das hat auch die Bayernwahl gezeigt. Sie liefern den Menschen keine Orientierung, sagt der Psychologe Stephan Grünewald.
Warum hat Schulz gegen Merkel keine Chance? Weil er Probleme anspricht, die die Deutschen in ihrer heilen Welt lieber ausblenden, sagt Psychologe Stephan Grünewald.
Stephan Grünewald über die Innovationsscheu vieler Deutscher.
Trotz Bedrohung und Terror scheinen die Menschen in ihrer privaten Idylle aufzugehen – Doch es beginnt eine Zeit des Erwachens
Wie wir Menschen in die Welt blicken, kann dazu beitragen, sie durch neue Lösungen sicherer, besser und berechenbarer zu machen
Warum haben viele Wähler in Mecklenburg-Vorpommern Angst vor Flüchtlingen? Der Psychologe Stephan Grünewald glaubt, dass die Neuankömmlinge als Blitzableiter für eine diffuse Angst vor Veränderungen herhalten müssen.
In ausführlichen Interviews haben Stephan Grünewald und seine Kollegen auch einige Dutzend Menschen in Mecklenburg-Vorpommern interviewt - und viel darüber herausgefunden, was die Menschen in dem Bundesland wirklich umtreibt.
Irgendwie ist es ja ziemlich spießig: Das Bedürfnis, immer alles zu kontrollieren, das unter Deutschen ja besonders ausgeprägt ist. Aber ist diese Sehnsucht vielleicht auch nützlich? Ja, sagt der Psychologe Stephan Grünewald.
Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Aus den verschiedensten Gründen und den verschiedensten Ländern. Das hat eine grundsätzliche Debatte wiederbelebt: Was ist eigentlich deutsch? Was sind die Werte, die das Land und seine Menschen ausmachen? – Eine Spurensuche zwischen Männerchören, Integrationstests und „Wir packen das“.
Phoenix: Im Dialog mit Stephan GrünewaldKrisen allerorten, Terrorangst – wie reagieren die Deutschen darauf? Werden die Deutschen Angstbürger?
Die Huffington Post hat Stephan Grünewald gefragt, wie es den Deutschen am Ende dieses turbulenten Jahres geht.
Der Flüchtlingsstrom verlangt von uns neue Antworten: Wer sind wir? Was sind unsere Werte? Worauf sind wir stolz? Was wollen wir erhalten? Was ist Heimat?
Der American Dream lässt Amerikaner leicht übers Geld reden – im Gegensatz zu den Deutschen, sagt der Psychologe Grünewald. Hier mischten sich „Neid, Schuld und Scham“
Viele Deutsche haben ein ambivalentes Verhältnis zur Zuwanderung: Sie lieben Reisen ins Ausland, beäugen aber Einwanderer mit Skepsis. Woher stammt diese Angst?
Mit ihrem Wachstumsethos brennen sich die Deutschen aus und opfern ihre Kreativität, warnt der Psychologe Stephan Grünewald. Im Cicero-Interview analysiert der Autor von „Deutschland auf der Couch“ die Putinversteher, Europakritiker und Merkelbewunderer des Landes
Noch vor wenigen Jahren galt der Kleingarten als Residenz des Spießbürgers. Doch mittlerweile strömen vermehrt junge Leute aus den Großstädten in die Blumen-Rabatten und Kartoffel-Beete. Was zieht die Deutschen in die Schrebergärten, wie funktioniert das Gemeinschaftsleben in der zum Teil streng regulierten Fauna und Flora am Rande der Städte?
Stephan Grünewald ist Psychologe und Leiter des Kölner rheingold instituts. Das Marktforschungsinstitut geht in psychologischen Tiefeninterviews dem Selbstbild der Deutschen auf den Grund. Wir haben Stephan Grünewald zur Studie und zu deutschen Tugenden befragt.
Gibt es einen German dream? Ja, sagt der Psychologe Stephan Grünewald im Interview. Vor allem die Jugend strebe nach Sicherheit und einem Ideal, aus dem man nicht mehr ausbrechen muss.
Die Ostdeutschen 20 Jahre nach der Wende: Eine tiefenpsychologische Studie über die Menschen zwischen Chemnitz und Rostock.
Interview mit Buchbesprechung: „Köln auf der Couch“
Stephan Grünewald sagt Coca-Cola & Co. was Kunden wollen.